Jährlich erleiden in Deutschland etwa 30.000 Diabetiker einen Schlaganfall, 35.000 sind von einer Herzattacke betroffen und 8.000 Diabetiker haben ein Nierenleiden. Der Diabetes und seine bedrohlichen Folgeschäden sind aber kein unabänderliches Schicksal, das einen „einfach so“ ereilt: Entscheidend ist die Früherkennung und die konsequente Behandlung.
Das Risiko, an einem Typ-1-Diabetes zu erkranken, kann heute durch den Nachweis spezieller Antikörper im Blut-Serum der Betroffenen geprüft werden. Auf der anderen Seite sind bisher keine wirksamen Maßnahmen bekannt, um das Ausbrechen der Erkrankung zu verhindern.
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Der Diabetes mellitus Typ 2 macht sich meist nur langsam und mit uncharakteristischen Anzeichen bemerkbar, wie zum Beispiel Müdigkeit und Leistungsminderung. Oft wird diese Form des Diabetes deshalb nur durch Zufall entdeckt.
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Ein Typ-2-Diabetes wird erst diagnostiziert, wenn die Zuckerwerte im Blut dauerhaft zu hoch sind. Tatsächlich beginnt die Erkrankung meist viel früher mit dem Metabolischen Syndrom.
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Die folgende Tabelle gibt einen Überblick, welche Gewichts-, Stoffwechsel- und Blutdruckwerte als normal anzusehen sind:
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Der Schwangerschaftsdiabetes (= Gestationsdiabetes, GDM) ist die häufigste Stoffwechselerkrankung in der Schwangerschaft. Entsprechend der Perinatalstatistik ist die Häufigkeit des GDM in Deutschland von 3,7% der Schwangerschaften im Jahre 2010 auf 4,4% im Jahr 2011 angestiegen; absolut sind dies etwa 28.200 Fälle.
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