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    Patientenfragen Nervenerkrankungen


    gehe zu: Kann sich eine diabetische Nervenstörung noch bessern?
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    Spaltenteilung
    Kann sich eine diabetische Nervenstörung noch bessern?
    Antwort von Prof. Werner A. Scherbaum, Deutsches Diabetes-Zentrum an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Deutsche Diabetes-Klinik, zuletzt aktualisiert im März 2005:

    Es gibt zwei Stufen der diabetischen Nervenstörung:

    Häufig besteht bei Bekanntwerden des Diabetes mellitus eine akute Nervenstörung, die sich in der Regel innerhalb einiger Wochen durch eine gute Blutzuckereinstellung wieder bessert. Ist die Nervenstörung bereits eine chronische Folge eines über Jahre bestehenden Diabetes mellitus, so sollte zunächst auch hier der Blutzucker sehr gut eingestellt werden.

    So erfolgt in vielen Fällen eine Besserung der Beschwerden.
    Danach können Mittel eingesetzt werden, die die weiterhin bestehenden Schmerzen lindern. Eine Beseitigung der Nervenstörung ist in der Regel im Nachhinein nicht mehr möglich. Deshalb sollte bereits ab Bekanntwerden des Diabetes mellitus auf eine gute Blutzuckereinstellung -zum Beispiel auch durch eine Bestimmung des HbA1c-Wertes alle drei Monate - gedacht werden, um die Folgeerkrankungen des Diabetes wie zum Beispiel die diabetische Nervenschädigung, zu vermeiden. Die Diabetische Nervenstörung ist auch Ursache für den diabetischen Fuß mit Fußgeschwüren. Daher sollten auch die Füße regelmäßig beobachtet und gepflegt werden. Am besten ist dies durch eine Schulung zu erlernen.

    Lesen Sie hierzu ausführlicher in der Rubrik „Was ist Diabetes“ in dem Bereich „Nervenerkrankungen bei Diabetes mellitus“

    » zur Übersicht
    Spaltenteilung
    Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

    Antwort von Prof. Dr. med. Dan Ziegler, Deutsches Diabetes-Forschungsinstitut Düsseldorf, Oktober 2002:

    Die wichtigste Maßnahme gegen die diabetischen Nervenerkrankungen besteht darin, ihnen vorzubeugen. Je früher der Patient nach der Feststellung seines Diabetes langfristig eine möglichst optimale Diabeteseinstellung erreicht, umso größer ist seine Chance, daß er diesen Folgeschäden im Laufe seines Lebens nicht begegnen wird.

    Es gibt aber neben der langfristig unzureichenden Diabeteseinstellung noch weitere Faktoren, die eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der diabetischen Nervenerkrankungen spielen. So tragen ein übermäßiger Alkoholkonsum und Rauchen zu einer Nervenschädigung bei, so daß diese Risikofaktoren aus Gründen der Vorbeugung unbedingt gemieden werden sollten.

    Insbesondere bei starken Schmerzen oder unangenehmen Kribbeln ist neben der guten Diabeteseinstellung nicht selten auch eine zusätzliche medikamentöse Behandlung erforderlich, um die Lebensqualität des Patienten zu erhalten. Hier stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung, die in der Regel gut helfen. Auch die vielfältigen Beschwerden seitens der autonomen Nervenerkrankungen (siehe Tabelle) können medikamentös behandelt werden.

    Bei Patienten mit Muskelschwäche oder Lähmungen hilft eine regelmäßige krankengymnastische Betreuung.

    Allgemein ist auf eine ausreichende körperliche Bewegung zu achten. Hingegen können Druckgeschwüre nur abheilen, wenn sie konsequent durch Bettruhe und anschließend durch Vorfußentlastungsschuhe (Fersensandalen) entlastet und sachgemäß lokal durch regelmäßige Abtragung von Hornhaut- und Geschwürsgewebe sowie antibiotisch behandelt werden. Nach Abheilung erfolgt in Zusammenarbeit mit einem qualifizierten orthopädischen Schuhmacher die Anpassung von orthopädischem Schuhwerk, um damit einer erneuten Ausbildung von Geschwüren vorzubeugen.

    Inzwischen gibt es an verschiedenen Kliniken Fußambulanzen, die speziell Fußprobleme bei Diabetikern behandeln. Besonders wichtig für Diabetiker mit einer Nervenerkrankung ist die richtige Fußpflege. Die Anleitung hierzu ist fester Bestandteil jeder Diabetikerschulung. Die Füße sollten jeden Abend kontrolliert werden, wobei insbesondere auf kleine Verletzungen, Wunden, Hautverfärbungen, Hornhaut, rissige Haut, Schwielen, Blasen, Fußpilz und eingewachsene Nägel zu achten ist. Als Grundregel bei der Fußpflege ist die Vermeidung von Verletzungen anzusehen, so daß die Benutzung von scharfen Gegenständen hierbei ungeeignet ist.

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    Antwort von Prof. Werner A. Scherbaum, Deutsches Diabetes-Zentrum an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Deutsche Diabetes-Klinik, zuletzt aktualisiert im März 2005:

    Es gibt zwei Stufen der diabetischen Nervenstörung:

    Häufig besteht bei Bekanntwerden des Diabetes mellitus eine akute Nervenstörung, die sich in der Regel innerhalb einiger Wochen durch eine gute Blutzuckereinstellung wieder bessert. Ist die Nervenstörung bereits eine chronische Folge eines über Jahre bestehenden Diabetes mellitus, so sollte zunächst auch hier der Blutzucker sehr gut eingestellt werden.

    So erfolgt in vielen Fällen eine Besserung der Beschwerden.
    Danach können Mittel eingesetzt werden, die die weiterhin bestehenden Schmerzen lindern. Eine Beseitigung der Nervenstörung ist in der Regel im Nachhinein nicht mehr möglich. Deshalb sollte bereits ab Bekanntwerden des Diabetes mellitus auf eine gute Blutzuckereinstellung -zum Beispiel auch durch eine Bestimmung des HbA1c-Wertes alle drei Monate - gedacht werden, um die Folgeerkrankungen des Diabetes wie zum Beispiel die diabetische Nervenschädigung, zu vermeiden. Die Diabetische Nervenstörung ist auch Ursache für den diabetischen Fuß mit Fußgeschwüren. Daher sollten auch die Füße regelmäßig beobachtet und gepflegt werden. Am besten ist dies durch eine Schulung zu erlernen.

    Lesen Sie hierzu ausführlicher in der Rubrik „Was ist Diabetes“ in dem Bereich „Nervenerkrankungen bei Diabetes mellitus“

    Antwort von Prof. Dr. med. Dan Ziegler, Deutsches Diabetes-Forschungsinstitut Düsseldorf, Oktober 2002:

    Die wichtigste Maßnahme gegen die diabetischen Nervenerkrankungen besteht darin, ihnen vorzubeugen. Je früher der Patient nach der Feststellung seines Diabetes langfristig eine möglichst optimale Diabeteseinstellung erreicht, umso größer ist seine Chance, daß er diesen Folgeschäden im Laufe seines Lebens nicht begegnen wird.

    Es gibt aber neben der langfristig unzureichenden Diabeteseinstellung noch weitere Faktoren, die eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der diabetischen Nervenerkrankungen spielen. So tragen ein übermäßiger Alkoholkonsum und Rauchen zu einer Nervenschädigung bei, so daß diese Risikofaktoren aus Gründen der Vorbeugung unbedingt gemieden werden sollten.

    Insbesondere bei starken Schmerzen oder unangenehmen Kribbeln ist neben der guten Diabeteseinstellung nicht selten auch eine zusätzliche medikamentöse Behandlung erforderlich, um die Lebensqualität des Patienten zu erhalten. Hier stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung, die in der Regel gut helfen. Auch die vielfältigen Beschwerden seitens der autonomen Nervenerkrankungen (siehe Tabelle) können medikamentös behandelt werden.

    Bei Patienten mit Muskelschwäche oder Lähmungen hilft eine regelmäßige krankengymnastische Betreuung.

    Allgemein ist auf eine ausreichende körperliche Bewegung zu achten. Hingegen können Druckgeschwüre nur abheilen, wenn sie konsequent durch Bettruhe und anschließend durch Vorfußentlastungsschuhe (Fersensandalen) entlastet und sachgemäß lokal durch regelmäßige Abtragung von Hornhaut- und Geschwürsgewebe sowie antibiotisch behandelt werden. Nach Abheilung erfolgt in Zusammenarbeit mit einem qualifizierten orthopädischen Schuhmacher die Anpassung von orthopädischem Schuhwerk, um damit einer erneuten Ausbildung von Geschwüren vorzubeugen.

    Inzwischen gibt es an verschiedenen Kliniken Fußambulanzen, die speziell Fußprobleme bei Diabetikern behandeln. Besonders wichtig für Diabetiker mit einer Nervenerkrankung ist die richtige Fußpflege. Die Anleitung hierzu ist fester Bestandteil jeder Diabetikerschulung. Die Füße sollten jeden Abend kontrolliert werden, wobei insbesondere auf kleine Verletzungen, Wunden, Hautverfärbungen, Hornhaut, rissige Haut, Schwielen, Blasen, Fußpilz und eingewachsene Nägel zu achten ist. Als Grundregel bei der Fußpflege ist die Vermeidung von Verletzungen anzusehen, so daß die Benutzung von scharfen Gegenständen hierbei ungeeignet ist.

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