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    Neue Ergebnisse zum Thema Übergewicht und Demenz
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    Neue Ergebnisse zum Thema Übergewicht und Demenz

    (23.04.2007) Verschiedene Studien liefern Hinweise, dass ein Zuviel an Pfunden die geistige Leistungsfähigkeit im Alter einschränkt und eine Demenzerkrankung begünstigt. Allerdings ist die wissenschaftliche Datenlage nicht einheitlich, was den Zusammenhang zwischen Übergewicht und Demenzrisiko betrifft. Vor kurzem wurden zu diesem Thema neue interessante Studiendaten aus den USA veröffentlicht.



    Foto: Gemeinnützige Hertie-Stiftung

    Jose A. Luchsinger und Kollegen vom Columbia University College in New York haben 893 Männer und Frauen mit bekanntem Body Mass Index, 907 Personen mit dokumentiertem Taillenumfang und 709 Probanden mit einer zweiten Gewichtsmessung über einen Zeitraum von 5 Jahren beobachtet. Während zu Untersuchungsbeginn bei keinem der Studienteilnehmer eine Demenzerkrankung bekannt war, wurde in den folgenden 5 Beobachtungsjahren in 346 Fällen ein krankhafter Gewebeschwund im Gehirn diagnostiziert – hierunter fielen 112 Fälle mit einer Alzheimer-Erkrankung und 53 Fälle mit einer schlaganfallbedingten Demenz. Das mittlere Alter der Studienteilnehmer betrug 77,0 Jahre.

    Zunächst rechneten die Wissenschafter verschiedene Einflussfaktoren wie zum Beispiel das Vorhandensein einer genetischen Demenz-Veranlagung (Apolipoprotein E-epsilon 4-Gen) aus den Ergebnissen der 5-jährigen Studie heraus. Danach verglichen sie den Body Mass Index und den Taillenumfang zu Studienbeginn mit der späteren Entwicklung einer Demenzerkrankung. Das interessante Ergebnis: Das Risiko für Alzheimer & Co. war besonders hoch in der Gruppe der „jüngeren Älteren“ mit sehr ausgeprägtem Übergewicht. Bei einem Alter über 75 Jahren fand sich hingegen ein umgekehrter Trend: Mit steigendem Body Mass Index sank hier die Wahrscheinlichkeit für eine Demenzerkrankung ab. Legten Luchsinger und seine Kollegen statt des Body Mass Index den Taillenumfang zugrunde, veränderte sich das Ergebnis erneut: Unter den Studienteilnehmern mit dem größten Taillenumfang befanden sich auch die meisten Personen mit Alzheimer oder einer anderen Demenzform. Im Gegensatz zum Body Mass Index zeigte sich dieser Zusammenhang unabhängig vom Alter: Mit zunehmendem Taillenumfang stieg das Demenzrisiko über alle Altersstufen an.

    Die Wissenschaftler schließen aus ihren Ergebnissen, dass bei der Abschätzung des Demenzrisikos bei Übergewicht zusätzliche Faktoren mit einbezogen werden müssen. Hierzu gehören zum Beispiel auch der Taillenumfang und das Alter.


    Dr. med. Anja Lütke, freie Mitarbeiterin der Deutschen Diabetes-Klinik des Deutschen Diabetes-Zentrums an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Leibniz-Zentrum für Diabetes-Forschung

    Quelle: Luchsinger JA, Patel B, Tang MX et al. Measures of adiposity and dementia risk in elderly persons. Arch Neurol 2007; 64: 392-398.

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