zum Anfang der Navigation (Tastenkürzel mit: Zugangstaste + n)zum Anfang der Hauptseite (Tastenkürzel mit: Zugangstaste + 5)zum Anfang der unteren Navigation (Tastenkürzel mit: Zugangstaste + 8)

Text: kleiner | normal | größer | invertieren

Kontakt | Übersicht | drucken

Anfang der Navigation
Level 1:Was ist Diabetes?
Level 1:Erkennen
Level 1:Behandeln
Level 1:Teste Dich selbst!
Level 1:Leben mit Diabetes
Level 1:Mitmachen – Die Service Ecke
Level 1:Forschung
Ende der Navigation
Artikel: Suchen & Finden

Artikel: Wir über uns
  • aktuell
  • qualitätsgesichert
  • unabhängig
  • Artikel: Risikotest

    Testen Sie selbst Ihr Diabetes Risiko!

    Termine  Termine
      Newsletter
    52 Experten  52 Experten
    Links  Links
    Archiv  Archiv
    Ende der linken Spalte
    Dicke Männer sind häufiger impotent
    Startseite » Archiv
    Anfang der Hauptseite

    Dicke Männer sind häufiger impotent

    (12.07.2001) Männer blieben bisher weitestgehend verschont von Schlankheitsidealen und Diäten. Jetzt geht es aber auch ihnen an die Taille. Neue Studienergebnisse belegen, dass sich die anfangs kleinen Fettpolster um männliche Hüften zu einem gesundheitsbelastenden Problem entwickeln können.

    Nach einer in Atlanta (Amerika) auf dem Jahrestreffen des amerikanischen Urologenverbandes, der American Urological Association (AUA), vorgestellten Umfrage, leiden Männer mit großem Bauchumfang eher unter Erektionsstörungen als Männer mit schmaler Taille. In der Umfrage*, die Forscher der Harvard School of Public Health 1998 in Bosten durchgeführt haben, wurden insgesamt 1.981 Männer im Alter zwischen 51 und 88 Jahren befragt. 34 Prozent gaben an, unter mittleren bis schweren Erektionsstörungen zu leiden.

    Im Vergleich wogen diese Männer mehr, hatten Bluthochdruck und waren älter als der Durchschnitt der Befragten. *(Die Umfrage war Teil der sogenannten Health Professionels Follow-up-Studie, an der 1998 insgesamt 50.000 Männer teilnahmen. Unterstützt wurde die Studie vom National Cancer Institute, dem National Heart Lung and Blood Institute und der American Cancer Society.)
    Tatsächlich zeigte sich, dass dickere Männer eher unter Erektionsstörungen leiden. Männer mit einem Taillenumfang von mehr als 106 cm waren fast doppelt so häufig betroffen, wie ihre Geschlechtsgenossen mit nur 81 cm Umfang. Faktoren wie Alter, Rauchgewohnheiten und Blutdruck wurden ebenfalls berücksichtigt. Hinzu kommt, dass die Befragten, die regelmäßig körperlich aktiv waren, seltener unter Erektionsstörungen litten, als gleichaltrige Männer, die nie Sport betrieben.

    "Obwohl weltweit Millionen Männer von Erektionsstörungen betroffen sind, wurden die Auswirkungen von Lebensgewohnheiten auf diese Störung bisher nur selten untersucht", sagt der Leiter der Studie, Professor Dr. Eric Rimm. Die Umfrageergebnisse wiesen jetzt erstmals einen direkten Zusammenhang nach und verdeutlichten auch, wie wichtig ausreichende Bewegung, gesunde Ernährung und ein guter Allgemeinzustand auf die sexuelle Aktivität sind. Positiv sei, dass man Lebensgewohnheiten ändern könne und es inzwischen zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten von Erektionsstörungen auch für Männer mit Gewichtsproblemen gebe, so der Wissenschaftler.

    Der American Heart Association zufolge gelten allein in Amerika 55 Millionen Männer im Alter über 20 Jahre als übergewichtig. Bereits im Juni 1997 hatte auch die Weltgesundheitsbehörde WHO angemerkt, dass Übergewicht und Fettleibigkeit eine schnell wachsende Gesundheitsbedrohung der Gesamtbevölkerung darstellen.

    Professor Dr. Ulrich Wetterauer, 1. Vorsitzender des Informationszentrums für Sexualität und Gesundheit e.V. (ISG) sieht dieses Problem auch für deutsche Männer: "Wir sollten der Prävention (A.d.R.: Vorbeugung) mehr Aufmerksamkeit widmen. Schon jungen Menschen sollte eine gesunde Lebensweise vermittelt werden, zu der Sport und die richtige Ernährung ebenso gehören wie ein Verzicht aufs Rauchen. Wer dann später seine Risikofaktoren kennt und weiß, was er sich und seinem Körper Gutes tun kann, der hat die besten Chancen, bis ins Alter fit zu bleiben - auch sexuell."


    Pressemitteilung des ISG-Informationszentrum für Sexualität und Gesundheit e .V.

    Geschäftsstelle: Universitätsklinikum Freiburg, Hugstetter Strasse 55, D-79106 Freiburg

    Ansprechpartnerin: Frau Sabine Pirnay-Kromer,
    E-Mail: info@isg-info.org,

    Infoline: 0180 - 555 84 84 Mo-Fr 15 bis 20 Uhr (0,24 DM/min),

    http://www.isg-info.de/isg/index.html

    Redaktion: Dr. med. M. Stapperfend, Prof. Dr. med. W. A. Scherbaum

    Ende der Hauptseite
    Anfang der unter Navigation

    Start | Nutzungsbedingungen | Übersicht | Termine | Archiv | 52 Experten | Links | Hilfe | Kontakt | Impressum | Seiteninhalt drucken

    © 2008 Diabetes-Deutschland.de

    zum Seitenanfang