zum Anfang der Navigation (Tastenkürzel mit: Zugangstaste + n)zum Anfang der Hauptseite (Tastenkürzel mit: Zugangstaste + 5)zum Anfang der unteren Navigation (Tastenkürzel mit: Zugangstaste + 8)

Text: kleiner | normal | größer | invertieren

Kontakt | Übersicht | drucken

Anfang der Navigation
Level 1:Was ist Diabetes?
Level 1:Erkennen
Level 1:Behandeln
Level 1:Teste Dich selbst!
Level 1:Leben mit Diabetes
Level 1:Mitmachen – Die Service Ecke
Level 1:Forschung
Ende der Navigation
Artikel: Suchen & Finden

Artikel: Wir über uns
  • aktuell
  • qualitätsgesichert
  • unabhängig
  • Artikel: Risikotest

    Testen Sie selbst Ihr Diabetes Risiko!

    Termine  Termine
      Newsletter
    52 Experten  52 Experten
    Links  Links
    Archiv  Archiv
    Ende der linken Spalte
    Vorbeugung einer Kontrastmittelbedingten Nierenschädigung
    Startseite » Archiv
    Anfang der Hauptseite

    Vorbeugung einer Kontrastmittelbedingten Nierenschädigung

    (03.09.2004) Untersuchungsmethoden, die mit der Gabe von Kontrastmitteln verbunden sind, finden zunehmend Anwendung in der medizinischen Diagnostik. Unabhängig davon, ob das Kontrastmittel im Rahmen einer Herzkatheteruntersuchung oder einer Gefäßdarstellung der Kopf-, Rumpf- oder Beingefäße gegeben wird, kann die Gabe von Kontrastmittel die Funktion der Niere beeinträchtigen. Im schlimmsten Fall kann sie zu einer nicht rückgängig zu machenden Schädigung der Nieren führen. Besonders vorgeschädigte Nieren, wie sie zum Beispiel im Rahmen eines Diabetes auftreten können, sind gefährdet.

    Niere GrafikUm dieser Gefahr vorzubeugen, wird heutzutage versucht, mit verschiedenen Vor- und Nachbehandlungen die Niere vor dem schädlichen Einfluss des Kontrastmittels zu schützen.

    In einer Studie aus den USA wurde bei 120 Patienten mit bestehender Nierenschädigung der Einfluss einer Behandlung mit Natriumbicarbonat mit dem einer Behandlung mit Natriumchlorid verglichen. Die Patienten in der Bicarbonatgruppe erhielten eine Infusion mit Natriumbicarbonat (154 mÄq in 5 Prozent Dextrose), die Patienten in der Natriumchloridgruppe erhielten eine Infusion mit Natriumchlorid (154 mÄq in 5 Prozent Dextrose) - jeweils 3 ml/min kg Körpergewicht für 1 Stunde direkt vor der Untersuchung, sowie 1 ml/min kg Körpergewicht während der Untersuchung sowie für weitere sechs Stunden nach der Untersuchung.

    Eine kontrastmittelbedingte Störung der Nierenfunktion (Kreatininanstieg um 25 %) trat bei 8 Patienten (13,6 %) in der Natriumchlorid-Gruppe und nur bei einem Patienten (1,7 %) in der Bicarbonatgruppe auf.

    Gegenwärtig gibt es keine einheitliche Standardtherapie zur Vorbeugung einer durch Kontrastmittel verursachten Nierenschädigung. Die hier vorgestellte Studie verglich den Effekt einer Natriumbicarbonat-Behandlung mit dem einer Natriumchlorid- Behandlung. Da es zur Vorbeugung einer durch Kontrastmittel verursachten Nierenschädigung auch sehr gute Ergebnisse für andere Therapiekonzepte wie zum Beispiel die Gabe von Acetylcystein gibt, sind weitere vergleichende Studien notwendig. Wichtig ist, dass die Nierenwerte vor und nach einer Kontrastmitteluntersuchung kontrolliert werden und dass die Indikation zu einer Begleittherapie zum Schutz der Nieren großzügig gestellt wird.

    Dr. med. Konrad Bode, Deutsches Diabetes-Zentrum an der Heinrich Heine-Universität Düsseldorf, Deutsche Diabetes-Klinik

    Quelle: Merten, G. J., Burgess, W. P., Gray, L. V., Holleman, J. H., Roush, T. S., Kowalchuk, G. J., Bersin, R. M., Van Moore, A., Simonton, C. A., III, Rittase, R. A., Norton, H. J., and Kennedy, T. P. Prevention of Contrast-Induced Nephropathy With Sodium Bicarbonate: a Randomized Controlled Trial JAMA 2004;291(19):2328-34.

     


     

     

     

    Ende der Hauptseite
    Anfang der unter Navigation

    Start | Nutzungsbedingungen | Übersicht | Termine | Archiv | 52 Experten | Links | Hilfe | Kontakt | Impressum | Seiteninhalt drucken

    © 2008 Diabetes-Deutschland.de

    zum Seitenanfang