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    Schrittzähler können sportliche Aktivität fördern
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    Schrittzähler können sportliche Aktivität fördern

    (29.02.2008) Sie sind oft so groß wie eine Streichholzschachtel, an der Gürtel klemmbar und messen die tatsächlich zurückgelegten Wege: Schrittzähler. US-Wissenschaftler haben unlängst herausgefunden, dass Schrittzähler effektiv dabei helfen können, die physische Aktivität zu steigern, Gewicht zu verlieren und den Blutdruck zu senken.


    3000 Schritte mehr am Tag - dazu
    können Schrittzähler motivieren

    Foto: ABDA

    In den vergangenen Jahren sind Schrittzähler sehr in Mode gekommen. Die Internistin Dena Bravata und ihr Team von der Stanford Universität untersuchte, inwieweit es um ein empfehlenswertes Gerät handelt, das auch zu physischer Aktivität motiviert.

    Für diese Meta-Analyse wurden insgesamt über 2.000 relevante Artikel durchgesehen und 26 Studien ausgewertet (18 davon waren Beobachtungsstudien und 8 randomisierte, kontrollierte Versuche) mit insgesamt 2.767 Teilnehmern. Bei diesen betrug das mittlere Alter 49 Jahre und 85   waren weiblich, meist übergewichtig. Die Interventionen dauerten durchschnittlich 18 Wochen. Dabei variierten die Bewegungsprogramme: 23 beinhalteten ein Ziel wie beispielsweise 10.000 Schritte täglich und dazu ein geführtes Tagebuch, 17 waren betreute aktive Angebote und 5 fanden am Arbeitsplatz statt. Nur 3 Studien verordneten eine Diät, die anderen zwei gaben Anleitung für gesundheitsfördernde Ernährung. Zwanzig der ausgewerteten Studien waren aus den USA oder Kanada, 2 aus Japan, 2 aus Europa und 2 aus Australien.

    Die Resultate der in JAMA publizierten Arbeit zeigten, dass die Schrittzähler-Nutzung signifikant die körperliche Aktivität steigerte ab 2.491 Schritten, in den Beobachtungsstudien schon ab 2.183 Schritten täglich mehr gegenüber den Kontrollpersonen. Insgesamt war dies eine Steigerung von 27 % gegenüber den Teilnehmern ohne Schrittzähler.

    Die verstärkte Bewegung zeigte auch Wirkung:  Die Untersucher berichten über Gewichtsabnahmen,  wobei der BMI (Body-Mass-Index, Körpermassenindex) durchschnittlich um  0.4 sank. Bei einer Person mit 1,70 m und 88 Kilo Ausgangsgewicht sind dies 2,5 Pfund weniger.  Und auch der Blutdruck sank um 3.8 mmHg für den systolischen (oberen) Blutdruckwert. Dabei bedeutet laut der Autoren ein um 2 mmHg gesenkter Blutdruck schon,  dass die  die Zahl tödlicher Schlaganfälle um 10 % gesenkt wird  und  der Tod durch Herz-Gefäß-Erkrankungen um 76 % vermindert wird.

    Die Schwachstellen der Studienergebnisse bestehen darin, dass  mit 15   nur wenige Männer teilgenommen hatten und die Programme im Schnitt nur 18 Wochen dauerten. Insofern wären noch mehr randomisierte kontrollierte Studien für den Langzeit-Gebrauch von Schrittzählern sinnvoll, sowie darin mehr Beteiligung von Männern.

    Insgesamt  belegen die Studienergebnisse, wie sich mittels Schrittzähler effektiv mehr Bewegung  unterstützen lässt.

    Da zur Prophylaxe des Typ 2 Diabetes außer gesunder Ernährung auch regelmäßige körperliche Aktivität gehört, ist eine halbe Stunde extra (die in etwa 3.000 Schritten extra täglich entspricht) ein guter Weg sein Diabetesrisiko zu verringern.

    Die Ergebnisse dieser Standford-Studie unterstützen den sinnvollen Einsatz von Schrittzählern, der auch in dem deutschen Präventions-Programm 3000 Schritte extra des Bundesgesundheitsministeriums angeregt wird. Mehr hierzu finden Sie unter http://www.die-praevention.de/bewegung/steps/index.html


    Kirsten Lindloff, freie Mitarbeiterin von Diabetes-Deutschland.de, Deutsches Diabetes-Zentrum an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Leibniz-Zentrum für Diabetes-Forschung

    Quellen:
    Bravata DM et al. Using Pedometers to Increase Physical Activity and Improve Health. JAMA 2007; 298(19):2296-2304
    Presseinformation Stanford University Medical Center

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