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    Höhere Pulsfrequenz ist mit Anstieg des Diabetesrisikos verbunden
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    Höhere Pulsfrequenz ist mit Anstieg des Diabetesrisikos verbunden

    (17.12.2007) Vergangene Studien haben gezeigt, dass die Pulsfrequenz in Ruhe und die Lebenswartung umgekehrt miteinander verknüpft sind: Je höher die Ruhe-Pulsfrequenz, umso geringer fällt die Lebenserwartung im Durchschnitt aus. Wissenschaftler haben jetzt anhand einer großen Zahl von Personen in den USA untersucht, ob eine schnellere Ruhe-Pulsfrequenz in jüngeren Jahren auch ein erhöhtes Risiko für Diabetes und Diabetes-Sterblichkeit im Alter bedeutet.


    Die normale Pulsfrequenz ist
    altersabhängig und beträgt
    etwa 60-80 Herzschläge
    pro Minute

    Mercedes Carnethon und ihre Kollegen von der School of Medicine der Northwestern University in Chicago, USA, führten die Untersuchung durch: Sie verfolgten über einen Zeitraum von bis zu 35 Jahren die Gesundheitsdaten von 14.992 Personen, die nach ihrem 65. Lebensjahr bei der öffentlichen Krankenversicherung Medicare registriert waren. Zu Beginn der Erfassungsphase in den Jahren 1967 bis 1973 waren die Studienteilnehmer zwischen 34 und 64 Jahre alt. Eine Diabeteserkrankung lag zu diesem Zeitpunkt noch nicht vor.

    Die Wissenschaftler verglichen die in „jüngeren“ Jahren dokumentierten Werte für die Ruhe-Pulsfrequenz mit der zugehörigen Krankengeschichte nach dem 65. Lebensjahr. Die Pulsfrequenz gibt an, wie oft das Herz in einer bestimmten Zeiteinheit schlägt. Die normale Pulsfrequenz in Ruhe ist altersabhängig und beträgt 60-80 Herzschläge pro Minute. Bei ihren Auswertungen kamen Carnethon und ihre Kollegen zu folgendem Ergebnis: Je höher die Werte für die Ruhe-Pulsfrequenz im jüngeren Erwachsenenalter lagen, umso größer war die Wahrscheinlichkeit für eine Diabeteserkrankung oder einen diabetesbedingten Tod nach dem 65. Lebensjahr. Pro Anstieg um zwölf Herzschläge pro Minute erhöhte sich die Wahrscheinlichkeit für einen späteren Diabetes um rund zehn Prozent (OR 1.10; 95 % CI 1.05-1.16).

    Nach dem Herausrechnen der weiteren Einflussfaktoren Body Mass Index (BMI) und Glukosespiegel nach dem Essen (postprandiale Glukose) war die Verknüpfung zwischen Ruhe-Pulsfrequenz und späterem Diabetes allerdings nicht mehr für alle Altersgruppen so deutlich. Es stellte sich heraus, dass vor allem die Ruhe-Pulsfrequenz zwischen dem 35. und dem 49. Lebensjahr signifikant mit der diabetesbedingten Sterblichkeit nach dem 65. Lebensjahr assoziiert war.

    Die Schlussfolgerung der Studienautoren: Eine schnellere Ruhe-Pulsfrequenz im jüngeren Erwachsenenalter ist mit einem erhöhten Risiko für Diabetes und einen diabetesbedingten Tod im Alter verbunden.


    Dr. med. Anja Lütke, freie Mitarbeiterin von Diabetes-Deutschland.de, Deutsches Diabetes-Zentrum an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Leibniz-Zentrum für Diabetes-Forschung

    Quelle: Carnethon M, Yan L, Greenland P et al. Resting Heart Rate in Middle Age and Diabetes Development in Older Age. Diabetes Care 2007; published online ahead of print, DOI: 10.2337/dc07-0874

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