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    Reiseimpfungen für Diabetiker

    (27.06.2003) Einfach Eintauchen - Ferne Strände sind heute auch für Diabetiker erreichbar Meeresstrand und Palmen unter tropischer Sonne sind ein beliebtes Reiseziel der Deutschen. Urlaub in den Subtropen oder Tropen sind allerdings mit einem erhöhten Infektionsrisiko verbunden.


    1. Nationale Impfwoche in Deutschland

    1. Nationale Impfwoche in Deutschland

    Deshalb wurde Diabetikern früher grundsätzlich von Tropenreisen abgeraten. Heute weiss man jedoch, dass Diabetiker praktisch nicht anfälliger für Infektionen sind als Nicht-Diabetiker, solange sie ihren Stoffwechsel gut unter Kontrolle haben.

    Die Vorbereitungen für eine Fernreise in tropisches Klima sollten schon früh beginnen, am besten noch bevor der Flug gebucht wird. Diabetiker sollten zunächst in einer ärztlichen Untersuchung klären, ob sie "tropentauglich" sind. So gehört es zu den Vorbedingungen einer Fernreise, dass der Stoffwechsel schon einige Monate vor der Abreise stabil eingestellt ist. Selbstverständlich sollten die Reisenden im Umgang mit dem Diabetes geübt sein und sich auch tatsächlich diszipliniert verhalten.

    Ebenso wichtig ist, dass sie ihre Harn- und Blutzuckerwerte mit Teststreifen selbst kontrollieren können. Kommt es bei Interkontinentalflügen zu einer Zeitverschiebung, benötigen Diabetiker zudem einen Plan für die Einnahme der Medikamente. Sie sollten sich auch versichern, dass am Urlaubsort ein Arzt erreichbar ist. Nur wenigen Patienten wird grundsätzlich von einer Reise in die Tropen abgeraten:

    • bei schwerem labilen Diabetes und
    • wenn aufgrund des Diabetes gravierende Folgeschäden vorhanden sind
    • sowie insbesondere dann, wenn aufgrund der Folgeschäden Nieren und
      Haut des Patienten beeinträchtigt sind.

    Hält der Arzt den Urlaub für unbedenklich, dann können die Betroffenen mit den eigentlichen Vorbereitungen beginnen. In vielen südlichen Ländern - nicht nur in den Tropen, sondern auch schon im Mittelmeerraum - sind Krankheiten noch weit verbreitet, die bei uns inzwischen selten geworden sind. Außerdem gibt es Krankheiten, die nur in den Tropen vorkommen (z. B. Malaria oder Gelbfieber). Gegen einige dieser Infektionskrankheiten stehen heute gut verträgliche Schutzimpfungen zur Verfügung.

    Auf jeden Fall sollte der Impfschutz gegen Wundstarrkrampf (Tetanus) und Diphtherie überprüft werden. Viele Erwachsene hierzulande denken nicht daran, dass alle zehn Jahre eine Auffrischimpfung notwendig ist. Außerdem sind bei längerem Aufenthalt in Ländern mit geringerem Hygienestandard auch Impfungen gegen infektiöse Gelbsucht vom Typ A (Hepatitis A), Typhus und Kinderlähmung (Poliomyelitis) sinnvoll. Diese Erreger werden durch Schmierinfektion, verunreinigtes Trinkwasser und Lebensmittel übertragen. Neben den Schutzimpfungen vermindern auch verschiedene Hygieneregeln das Infektionsrisiko (z. B. kein Trinkwasser aus der Leitung nehmen, Meeresfrüchte und Fleisch nur gut gegart verzehren, Obst und Gemüse selber schälen). Gegen Malaria kann man sich mit einer medikamentösen Prophylaxe weitgehend schützen, ganz wichtig ist aber auch die Vermeidung von Mückenstichen.

    Im Prinzip können Diabetiker bedenkenlos geimpft werden. Es ist lediglich darauf zu achten, dass nur bei gut eingestellter Stoffwechsellage geimpft wird, und dass in den ersten Tagen nach der Impfung - insbesondere bei Lebendimpfungen - der Stoffwechsel genau überwacht wird. Denn wenn es zu einer Fieberreaktion kommt, kann der Stoffwechsel entgleisen. Die erforderlichen Impfungen können vom Hausarzt, vom Gesundheitsamt oder bei einer Impfberatungsstelle für Auslandsreisen (z. B. in Tropeninstituten) durchgeführt werden. Eine Ausnahme macht die Gelbfieber- Impfung. Sie wird nur von den Gelbfieberimpfstellen ausgegeben. Die Adressen dieser Impfstellen erhalten Sie überall dort, wo Reiseimpfberatung angeboten wird, auch in vielen Apotheken.

    Kurz vor der Abreise sollten Diabetiker sich dann noch alles Notwendige für die Zeit im Ausland in ausreichender Menge verschreiben lassen (Medikamente, Nadeln, Spritzen). Um Missverständnissen im Zielland vorzubeugen, gehört dazu ein ärztliches Attest über die therapeutische Notwendigkeit dieser Ausrüstung. So vorbereitet, können auch Diabetiker ihren Urlaub in aller Ruhe genießen.


    Deutsches Grünes Kreuz (DGK) zur 1. Nationalen Impfwoche 2003

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