zum Anfang der Navigation (Tastenkürzel mit: Zugangstaste + n)zum Anfang der Hauptseite (Tastenkürzel mit: Zugangstaste + 5)zum Anfang der unteren Navigation (Tastenkürzel mit: Zugangstaste + 8)

Text: kleiner | normal | größer | invertieren

Kontakt | Übersicht | drucken

Anfang der Navigation
Level 1:Was ist Diabetes?
Level 1:Erkennen
Level 1:Behandeln
Level 1:Teste Dich selbst!
Level 1:Leben mit Diabetes
Level 1:Mitmachen – Die Service Ecke
Level 1:Forschung
Ende der Navigation
Artikel: Suchen & Finden

Artikel: Wir über uns
  • aktuell
  • qualitätsgesichert
  • unabhängig
  • Artikel: Risikotest

    Testen Sie selbst Ihr Diabetes Risiko!

    Termine  Termine
      Newsletter
    52 Experten  52 Experten
    Links  Links
    Archiv  Archiv
    Ende der linken Spalte
    Die Weihnachtsgans - eine "gans" schöne Sünde?
    Startseite » Archiv
    Anfang der Hauptseite

    Die Weihnachtsgans - eine "gans" schöne Sünde?

    (22.12.2003) Zu einem festlichen Weihnachtsmenü gehören traditionell die Weihnachtsgans, gefüllt mit Äpfeln oder Esskastanien, deftige Beilagen und süße Desserts. Der Kaloriengehalt ist vielen durchaus bewusst, und daher gehören das schlechte Gewissen sowie anschließende Diäten ebenso wie die Gans zu den Festtagen. Doch das Weihnachtsessen allein ist nicht entscheidend für die Gewichtsentwicklung bzw. -zunahme. Überflüssige Pfunde sammeln sich nicht während der Feiertage an, sondern in den Wochen und Monaten davor.

    Weihnachtsdeko

    So muss auf die Weihnachtsgans also nicht verzichtet werden. Denn nach den 10 Regeln der DGE gehört auch der Genuss zu einer gesunderhaltenden Ernährung dazu und insbesondere an Weihnachten ist er für viele ein wichtiger Teil des Festes. Wer beim Kochen einige Tipps beherzigt, kann überflüssige Kalorien einsparen und trotzdem ein schmackhaftes, vollwertiges Menü für die Weihnachtstage kreieren - auch mit einer knusprigen Weihnachtsgans.

    Ursprünglich war die Gans für die Ernährung der breiten Bevölkerung weniger bedeutend als das Huhn. Wegen ihres hohen Fettgehalts war sie aber besonders beim Adel beliebt. Bauern mussten daher zu Winterbeginn, wenn das Wirtschaftsjahr für sie vorüber war, Mastgänse als Feudalabgabe an den Grundherrn und die Klöster abtreten.

    Bis heute steht in 2/3 deutscher Haushalte an Weihnachten traditionell die gebratene Gans auf dem Menüplan. Gänse können schlachtfrisch beim Metzger oder Geflügelhändler oder (tief)gekühlt im Supermarkt gekauft werden. Wer nicht die Möglichkeit hat, die Gans beim Metzger seines Vertrauens zu kaufen und dennoch sicher gehen will, dass das Fleisch aus Deutschland stammt, kann an der derzeit noch freiwillig aufgebrachten D/D/D-Kennzeichnung erkennen, dass das Tier in Deutschland geschlüpft, aufgezogen und geschlachtet worden ist.

    Beim Einkauf von tiefgefrorenen Gänsen ist darauf zu achten, dass die Verpackung nicht beschädigt ist. Gefrierbrand könnte die Folge sein, das Fleisch bleibt beim Zubereiten zäh. Auch sollte keine Gans gekauft werden, die über die Stapelgrenze in der Gefriertruhe hinausragt. Die Stapelgrenze ist an der Seite der Gefriertruhe markiert. Nur bis zu dieser Grenze ist die optimale Lagertemperatur von 18 Grad Celsius und darunter gewährleistet.

    Wer die Wahl hat, sollte anstelle von gefrorenen Gänsen oder Gänseteilen lieber frische Ware kaufen. Im frischen Zustand ist die Qualität besser zu erkennen. Die Gans sollte eine gleichmäßig blasse Haut haben, die keine Flecken, Federreste oder Risse aufweist. Die Brust sollte fleischig und nicht "eingefallen" wirken. Gänsefleisch ist am schmackhaftesten, wenn das Tier bei der Schlachtung nicht älter als ein Jahr war. Eine Gans wiegt etwa 3 bis 4 Kilogramm und reicht für 6 bis 8 Personen. Es ist wichtig, dass die Gans vollständig durchgegart wird. Die Garzeit beträgt etwa 3 bis 4 Stunden. Der Braten ist gar, wenn der beim Einstechen austretende Saft klar ist.

    Gänsefleisch ist zwar kalorienreich und hat mit 30 % den höchsten Fettanteil von allen Geflügelarten, wer sich aber ansonsten vollwertig ernährt, muss sich wegen der einmaligen weihnachtlichen Genüsse weniger Gedanken machen. Dem möglichen schlechten Gewissen lässt sich vorbeugen, indem deftige Beilagen und Vorspeisen sowie fett- und zuckerreiche Desserts durch leichtere Varianten ersetzt werden:

    • Starten Sie das Festmenü mit einem knackigen Salat oder einer Gemüsesuppe
    • Fangen Sie das Fett des Bratens ab und verfeinern Sie die Soße statt mit Sahne mit saurer Sahne oder Kaffeesahne
    • Wer Fett nicht gut verträgt oder meiden will, sollte die Haut nicht mitessen, denn unter ihr verbirgt sich der größte Anteil an Fett
    • Wenn der Hauptgang nicht traditionell sein muss, variieren Sie doch mal mit Fisch, Pute, Kaninchen, Lamm oder einem vegetarischen Gericht
    • Wählen Sie als vollwertige Beilage Salzkartoffeln statt Klöße
    • Ist der Hauptgang bereits reichlich, freuen sich die Gäste mehr über einen Obstsalat, Joghurt- oder Beerenmousse als über Sahnecremedesserts
    • Essen Sie langsam, das fördert das Sättigungsempfinden Stellen Sie die Esskultur in den Mittelpunkt: Nehmen Sie sich Zeit, essen Sie bewusst und genießen Sie das Beisammensein in familiärer, kommunikativer Runde
    • Bewegen Sie sich nach einem reichhaltigen Essen, denn ein winterlicher Spaziergang hilft, das Festmahl leichter zu verdauen


    Meldung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V., DGE aktuell 23/2003

    Ende der Hauptseite
    Anfang der unter Navigation

    Start | Nutzungsbedingungen | Übersicht | Termine | Archiv | 52 Experten | Links | Hilfe | Kontakt | Impressum | Seiteninhalt drucken

    © 2008 Diabetes-Deutschland.de

    zum Seitenanfang