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    Impfungen sind nicht mit einem erhöhten Risiko für einen Typ 1 Diabetes assoziiert – eine ökologische Studie
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    Impfungen sind nicht mit einem erhöhten Risiko für einen Typ 1 Diabetes assoziiert – eine ökologische Studie

    (19.11.2007) Die Neuerkrankungsrate des Typ 1 Diabetes mellitus steigt weltweit jährlich um 3-4 % an. Impfungen wurden wiederholt mit einer möglichen Erhöhung des Diabetesrisikos in Verbindung gebracht.

    Impfung

    In einer ökologischen Studie in Nordrhein-Westfalen wurde anhand von Daten auf Kreisebene untersucht, ob die Neuerkrankungsrate des Typ 1 Diabetes mellitus im Alter von 0-14 Jahren mit den Durchimpfungsquoten von Schulanfängern zusammenhängt. Es wurde insbesondere überprüft, ob in Kreisen mit hohen Durchimpfungsquoten für übliche kindliche Schutzimpfungen eine hohe Neuerkrankungsraten des Typ 1 Diabetes vorlag. Die Daten zur Neuerkrankungsrate des Typ 1 Diabetes für den Zeitraum 1996-2002 entstammen dem Diabetesregister in Nordrhein-Westfalen, das mehr als 95 % aller Neuerkrankungsfälle erfasst. Die Daten zu den Durchimpfungsquoten von Schulanfängern wurden vom Landesinstitut für den Öffentlichen Gesundheitsdienst bzw. ergänzend von den Kreisgesundheitsämtern in Nordrhein-Westfalen bereitgestellt. Für den Zeitraum 1995-2000 lagen für fast alle nordrhein-westfälischen Kreise Daten zu den Durchimpfungsquoten der Schulfänger gegen Polio, Diphtherie, Tetanus, Masern, Mumps, Röteln, Keuchhusten und Tuberkulose vor.

    Neuerkrankungsrate des Typ 1 Diabetes bei Kindern im Alter von 0-14 Jahren und Masern-Durchimpfungsquote unter Schulanfängern in nordrhein-westfälischen Kreisen


    (jeder Punkt stellt einen nordrhein-westfälischen Kreis dar)

    In den verschiedenen Kreisen erkrankten in der Altersgruppe von 0-4 Jahren zwischen 5 und 24 Kinder von 100 000 Kindern pro Jahr, in der Altersgruppe von 0-14 Jahren zwischen 12 und 26 Kindern pro Jahr. Die Unterschiede in den Durchimpfungsquoten in den Kreisen reichten von 5 % für die Polio-, Diphtherie- und Tetanusimpfung bis zu 75 % für die Tuberkulose-Impfung.

    Für keine der untersuchten Impfungen wurde ein Zusammenhang zwischen der Höhe der Impfquoten unter den Schulanfängern und der Höhe der Neuerkrankungsrate des Typ 1 Diabetes im Alter von 0-4 bzw. 0.14 Jahre in den Kreisen gefunden. Die Unterschiede in den Neuerkrankungsraten des Typ 1 Diabetes in den verschiedenen Kreisen ließ sich also nicht durch die Unterschiede in den Durchimpfungsquoten von Schulanfängern erklären.
    Daher unterstützen die Ergebnisse dieser Untersuchung nicht die Vermutung, dass die üblichen Schutzimpfungen das Risiko für das Auftreten eines Typ 1 Diabetes erhöhen.


    Dr. med. Dipl.-Math. J. Rosenbauer, Deutsches Diabetes-Zentrum an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Leibniz-Zentrum für Diabetes-Forschung

    Quelle:
    Rosenbauer J, du Prel JB, Icks A, Holl RW, Grabert M, Giani G, in cooperation with ESPED and the DPV-Wiss Study Group (2007) Common childhood vaccinations and the risk for type 1 diabetes - an ecological study in Germany. 33nd Annual Meeting of the International Society for Pediatric and Adolescent Diabetes, Berlin, Germany, 26 - 29 September, 2007, Pediatric Diabetes 8 (Suppl. 7), 68 (DOI:10.1111/j.1399-5448.2007.00292.x) (Abstract).

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