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    Diabetes weltweit auf dem Vormarsch
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    Diabetes weltweit auf dem Vormarsch

    (07.08.2006) Die Diabetes-Epidemie ist weiterhin auf einem beängstigenden Vormarsch. Auf der diesjährigen wissenschaftlichen Jahrestagung der American Diabetes Association präsentierte die Internationale Diabetes-Föderation (IDF) die neuesten Daten: Danach ist die Zahl der Diabetiker in den letzten 20 Jahren von weltweit etwa 30 Millionen auf 230 Millionen Betroffene angestiegen. Dies bedeutet eine Zunahme um mehr als das Siebenfache. Für die kommenden 20 Jahre wird ein weiterer Anstieg der Zahlen auf 350 Millionen Diabetiker weltweit vorausgesagt.

    Mit 39 Millionen Betroffenen leben die meisten Diabetiker zur Zeit in China, gefolgt von Indien mit geschätzten 30 Millionen Fällen. Auf Platz 3 liegt die USA mit rund 21 Millionen Diabetikern. Die größte Zunahme ist in den Schwellen- und Entwicklungsländern zu verzeichnen und betrifft vor allem den Typ 2 Diabetes. Aber auch die Zahl der Typ 1 Diabetiker erhöht sich jährlich um etwa 3 Prozent. Schätzungen gehen davon aus, dass bis zu 80 Prozent aller Typ 2 Diabetesfälle durch eine Änderung der Ernährungsgewohnheiten und mehr körperliche Bewegung vermieden werden könnten.

    „Die Zahlen sind mehr als alarmierend“, kommentierte der derzeitige IDF-Präsident, Martin Silink aus Australien, die Ergebnisse. „Diabetes fordert mittlerweile genauso viele Opfer wie HIV/AIDS, alle 10 Sekunden stirbt ein Diabetiker an den Folgen seiner Erkrankung“, so Silink. Für die nächsten 10 Jahre rechnen Experten mit einem Anstieg der diabetesbedingten Sterblichkeitsrate um weitere 25 Prozent. Dies ist nicht „nur“ aus medizinischer Sicht eine enorme Herausforderung, auch auf die Gesundheitssysteme rollt eine gewaltige Kostenlawine zu.

    Vor dem Hintergrund der bedrohlichen und immer weiter zunehmenden Ausbreitung des Diabetes will die IDF jetzt mit „Unite for Diabetes“ eine der größten Kampagnen weltweit zur Diabetesbekämpfung starten. „Trotz der bekannten Zahlen wird das Thema Diabetes oft noch immer zu sehr bagatellisiert“, warnte Silink. Die Kampagne soll das Bewusstsein fördern für das enorme Ausmaß des Problems und den mehr als dringlichen Handlungsbedarf. Ein weiteres Ziel ist die Verabschiedung einer UN-Resolution zum Diabetes, die auf dem Weltdiabetestag 2007 vorgestellt werden soll.


    Dr. med. Anja Lütke, freie Mitarbeiterin der Deutschen Diabetes-Klinik des Deutschen Diabetes-Zentrums an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Leibniz-Zentrum für Diabetes-Forschung

    Quellen: 66th Annual Scientific Sessions of the American Diabetes Association,
    09.-13. Juni 2006; IDF Pressemitteilung

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