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    Typ 2 Diabetes: 4.400 Schritte für die Gesundheit
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    Typ 2 Diabetes: 4.400 Schritte für die Gesundheit

    01.09.2006) Wer als Typ 2 Diabetiker körperlich aktiv ist und mehr Bewegung in den Alltag einbaut, profitiert für seine Gesundheit. Was aber noch immer weit unterschätzt wird: Die Effekte, die schon ein wenig mehr Sport und Bewegung tatsächlich auf den Stoffwechsel und das Herz-Kreislaufrisiko haben, sind beeindruckend – völlig unabhängig davon, ob dabei Gewicht abgenommen wird oder nicht.


    Foto: ABDA

    Bereits im letzten Jahr hatten italienische Wissenschaftler von der Universität in Perugia, Italien, Ergebnisse einer „Bewegungs-Studie“ mit 179 Typ 2 Diabetikern vorgestellt, deren körperlicher Aktivitätsgrad zwei Jahre lang verfolgt und dokumentiert wurde. Das Ziel der Wissenschaftler war es, herauszufinden, welche Effekte unterschiedliche Grade des Energieverbrauchs bei den untersuchten Personen haben.

    In diesem Jahr präsentierte das Team um Pierpaolo De Feo weitere Auswertungen aus der zweijährigen Beobachtungsstudie. Die Daten bestätigen Ergebnisse aus der Vergangenheit, dass bereits mit etwas mehr regelmäßiger (!) sportlicher Aktivität eine deutliche Verbesserung des Gesundheitszustandes erreicht werden kann – und damit nicht zuletzt auch eine Absenkung der Gesundheitskosten.

    Wer als Typ 2 Diabetiker zum Beispiel täglich 38 Minuten zügig spazieren ging und dabei mindestens 4.400 Schritte oder etwas mehr als 3.5 Kilometer zurücklegte, senkte seinen HbA1c-Wert (= sog. „Blutzuckerlangzeitwert“) um durchschnittlich 0,4 %, verbesserte seine Fettwerte und reduzierte sein Herz-Kreislaufrisiko deutlich. Außerdem wurden rund $ 288 an Gesundheitskosten pro Jahr eingespart. Diese günstigen Effekte zeigten sich völlig unabhängig davon, ob das Mehr an Bewegung gleichzeitig zu einer Gewichtsabnahme führte oder ob das Körpergewicht konstant blieb.

    Besonders beeindruckend waren die Auswirkungen der zusätzlichen körperlichen Aktivität bei Patienten, deren Typ 2 Diabetes bereits soweit fortgeschritten war, dass sie mit Insulin behandelt wurden. Bei einem Viertel (25 %) aus dieser Gruppe verbesserte der regelmäßige Sport den Stoffwechsel so nachhaltig, dass das Insulin wieder abgesetzt werden konnte. Über alle insulinbehandelten Patienten betrachtet sank die durchschnittlich verabreichte Insulindosis immerhin um 11 IU pro Tag. Der HbA1c-Wert ging im statistischen Mittel um 1,1 % zurück, und auch die Werte für das Cholesterin und die Triglyzeride sowie der Blutdruck verbesserten sich deutlich. Die Gesundheitskosten sanken bei den bewegungsaktiven insulinbehandelten Typ 2 Diabetikern um mehr als $ 1.200 pro Jahr. Umgekehrt stiegen die medizinischen Ausgaben bei den „Bewegungsmuffeln“ in dem zweijährigen Untersuchungszeitraum um über $ 500 an. Ebenso wurde hier eine weitere Verschlechterung der Stoffwechsel- und Herz-Kreislaufwerte beobachtet.


    Typ 2 Diabetiker profitieren besonders von regelmäßiger körperlicher Aktivität. Bereits knapp 40 Minuten zügiges Gehen pro Tag verbessert die Stoffwechsel- und Herzkreislaufsituation wesentlich. Und noch etwas hat die Studie gezeigt: Es ist nie zu spät, aktiv zu werden!


    Dr. med. Anja Lütke, freie Mitarbeiterin der Deutschen Diabetes-Klinik des Deutschen Diabetes-Zentrums an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Leibniz-Zentrum für Diabetes-Forschung

    Quellen:
    - De Feo P, Di Loreto C, Ranchelli A et al. Exercise and diabetes. Acta Biomed Ateneo Parmense 2006; 77 (Suppl 1): 14-17
    - Di Loreto C, Fanelli C, Lucidi P et al. Make your diabetic patients walk. Diabetes Care 2005; 28: 1295-1302

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