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    Was ist und wofür braucht man eine DDU?
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    Was ist und wofür braucht man eine DDU?

    DDU/DDB/BdkJ/DDS/VDBD/IFD/IDF/ EASD/BDD/BVKD/ADDK/DDGAND/ASD/AGPD

    Dies könnte ein geheimes Morsealphabet sein - allein es ist Abbildung der Realität, d.h. der Vielfalt der Diabetesorganisation(en) in und um Deutschland. Wir sehen Föderalismus, Subsidiarität, Arbeitsteilung aber auch Kompetenzdickicht, Informationsverlust, lange Wege - viel Engagement und Enthusiasmus und leider oft auch Ineffektivität und Frustration.

    Hier eine Übersicht über diesen Artikel:


    Das Gegenteil wäre eine Zentralorganisation - vielleicht DD.ev für Diabetes -Deutschland - mit straffer Struktur und globaler Zuständigkeit.

    Ein guter Kompromiss zwischen der gewachsenen Vielfalt und einer Zentralorganisation war da gesucht und wurde gefunden:

    Die Deutsche Diabetes-Union (DDU) ist 1990 ins Leben gerufen worden. Gründungsmitglieder sind - der Deutsche Diabetiker-Bund (DDB)
    - der Bund diabetischer Kinder und Jugendlicher (BdKJ) und
    - die Deutsche Diabetes- Gesellschaft (DDG) .

    Die drei Mitglieder der DDU betrachten ihren Verband bei Erhalt ihrer Eigen- und Selbstständigkeiten als einen Dachverband für alle Diabetiker, Ärzte und andere, die irgendwie mit Diabetes in Praxis und Klinik, Betreuung oder Gesundheitspolitik zu tun haben.

    Grafik: Die drei Säulern der DDU
    Die drei Säulern der DDU
    Die DDU soll nach innen gegenüber der Gesundheitspolitik bezüglich des Diabetes mit einer Stimme sprechen - ob es sich um die Belange der Ärzte oder die Belange der Diabetiker handelt.

    Nach außen waren früher die jetzigen Mitglieder der DDU individuelle Mitglieder der International Diabetes Federation (IDF); mittlerweile ist die DDU dort als Gesamtorgan einziges deutsches Mitglied.

    Unsere Satzung sieht - neben der genannten "Vereinigung.."als Aufgaben u.a.vor:

    • eine Aufklärung der Öffentlichkeit über den Diabetes
    • die Veranstaltung gemeinsamer Tagungen, die Förderung der Diabetes-Forschung
    • Förderung der Selbsthilfebewegung
    • Information und Schulung der Diabetiker und deren Angehöriger
    • Verbesserung der medizinischen und sozialmedizinischen Betreuung
    • Förderung der Diabetes-Prophylaxe und Früherkennung des Diabetes
    • Vertretung der Belange und Interessen der angeschlossenen Verbände gegenüber den Behörden, Körperschaften und Organisationen auf Bundesebene sowie gegenüber den Diabetesvereinigungen im Ausland.

    Aus den Aufgaben leiten sich die Liste unserer (Gesprächs-) Partner ab - dies sind z.B.

    • das Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung, der gesundheitspolitische Ausschuß des Bundestages
    • die IDF - International Diabetes Federation, besonders deren europäische Region
    • die WHO - Welt Gesundheitsorganisation
    • die Deutsche Diabetes Stiftung
    • der Berufsverband Deutscher Diabetologen
    • der Verband der Diabetes-Berater, VDBD
    • der Verband der Krankenversicherten Deutschlands, VKVD
    • das Industrie-Forum Diabetes, IFD
    • Presse, Medien, Öffentlichkeit
    • ausländische Diabetes Organisationen u.m.a

    Aus der Unionsarbeit seien als Beispiele zwei Arbeitsschwerpunkte genannt:

    1. Der Weltdiabetestag am 14. November jeden Jahres


    Plakat World Diabetes Day
    Weltdiabetestag

    Aus einer Initiative von IDF und WHO ist dieser Tag - der Geburtstag von Frederic G. Banting, einem der Entdecker des Insulins - in besonderem Maße dem Diabetes gewidmet. Weltweit werden von nationalen und regionalen Diabetesorganisationen um diesen Tag Veranstaltungen unter jeweils einheitlichem Motto durchgeführt. Zur Zeit steht der Tag für drei Jahre unter dem Oberthema reducing the burden, dabei für das Jahr 2001 unter dem Motto Diabetes und Herz-Gefäßkrankheiten.
    Als deutsches IDF-Mitglied gibt die DDU die Initiativen, aber auch Materialien und Plakate an die Mitgliedsgesellschaften und deren Gliederungen weiter und versucht, möglichst viele Aktivitäten bundesweit auf diese Awareness-Kampagne anzuregen. Außerdem wollen wir jeweils in einer Landeshauptstadt eine Weltdiabetes-Tag-Zentralveranstaltung besonders herauszuheben und dieser z.B. mit politischer Prominenz und mit professioneller Pressearbeit zur besonderen Aufmerksamkeit verhelfen. Die Auftaktveranstaltung im Jahr 2000 in Berlin in der (alten) Kongresshalle mit der damaligen Bundesgesundheitsminiterin Andrea Fischer ist in guter Erinnerung; über Erfurt-2001 wird ... noch berichtet werden.


    2. Die Spendenaktion "Insulin zum Leben"

    Spendenaktion Magische Mark

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Aus der Erkenntnis, dass eine ausreichende Insulinversorgung - hierzulande eine Selbstverständlichkeit - keineswegs jederzeit, für jedermann und überall auf der Welt sichergestellt ist, hat sich eine der schönsten DDU-Aktivitäten (zusammen mit dem DDB) ergeben. Der im Vorjahr verstorbene erste DDU-Präsident Heinz Jäger hatte diese Aufgabe erkannt, Frau Heidrun Schmidt-Schmiedebach ist seit 2000 in seiner Nachfolge hochmotiviert und überaus erfolgreich tätig.

    Es geht um das Einwerben von Spendengeldern. Dabei geht es uns nicht so sehr um die Großspende einiger weniger sondern den kleine Obulus vieler Einzelner. Die Mittel werden für die Logistik einer wirksamen Verteilung weltweit gesammelten Insulins an die Bedürftigen in Entwicklungs- und Schwellenländern eingesetzt.

    Die Konzentration auf die kleine, herzliche Spende, die "magische Mark" hat dieser Aktion spürbar Herzblut vermittelt: hier findet z.B. bei Diabetes-Laien- oder Patienten-Veranstaltungen der Dank der Teilnehmer für ein kostenloses Veranstaltungsangebot eine dankbare Sammelbüchse.

     

    Weitere Beispiele von Themen vom Tisch des Präsidenten (ohne Details):

    Aus dem Bereich "Vertretung der Belange und Interessen der angeschlossenen Verbände gegenüber den Behörden und Organisationen auf Bundesebene"

    Eine Dauer-Akte heißt dort: Diabetes-Fuß-Syndrom und bedeutet u.a. Anhörung(en) zum PodG (Podologengesetz) vor dem Gesundheitsausschuß des Bundestages in Berlin und Stellungnahme zur PodArPV (Podologen-Ausbildungs- und Prüfungsordnung) gegenüber dem Gesundheitsministerium.
    Weitere Stellungnahmen erfolgten zu den zukünftig strukturbestimmenden gesundheitspolitischen Themen: z.B. zum geplanten disease management oder zu den beschlossenen DRGs (diagnosis related groups) unter den gravierenden Gesichtspunkten des Diabetes bzw. der DDU

    ...und im Ausland
    Plakat - Insulin zum Leben
    Insulin zum Leben

    Regelmäßig erfolgt eine aktive DDU-Teilnahme an der Arbeit der europäischen Region der IDF (IDF-eur) in Brüssel, z.B. am 12.-14.10.2001 als Jahrestreffen in Utrecht-Holland, sowie an IDF-international Treffen (2000: Mexico), dort mit (noch erfolgloser) Bewerbung um die Ausrichtung eines zukünftigen IDF-Kongresses in Deutschland.

    ....Öffentlichkeitsarbeit
    erfolgt über die neue Medien und auch konventionell. Ein besonderes Anliegen sind dabei Internetauftritte zur Information der Öffentlichkeit über Diabetes- und DDU-Sachen www.diabetes-union.de (Schauen Sie mal rein!). Zur konventionellen Information hat sich unsere Broschüre Diabetes heute - Erkennung, Behandlung, Folgeschäden - Was man über die Zuckerkrankheit wissen sollte in der jetzt 5. Auflage von zur Zeit 1.75 Millionen gedruckten Exemplaren hervorragend bewährt. Täglich gehen Anfragen und Bestellungen hier ein.

    ....zum Weltdiabetestag:
    (WDT) werden jeweils eigene Info-Materialien erstellt oder IDF-Materialien übersetzt und interessierten Personen oder Organisationen zur Verfügung gestellt.

    ....eine Förderung der Diabetesforschung
    kann wegen knapper Mittel durch die DDU leider nur in geringem Umfang erfolgen. Hier sind andere Geldgeber ausgewiesen und potenter.

    .....Förderung der Selbsthilfebewegung
    geschieht z.B. durch Unterstützung der deutschen Diabetikertage in Kassel bzw. des Kinder-Diabetestages 2001 in Berlin oder auch durch aktive Teilnahme am jährlichen Diabetesmarkt der DDS (2001 in Mainz)

    .....daneben, regelmäßig und täglich sind Anfragen aus In- und Ausland zu Diabetesthemen zu bearbeiten oder zu vermitteln.

    So aufs Papier geschrieben erscheinen die Handlungsfelder und Aktivitäten der DDU recht eindrucksvoll und vielfältig zu sein. Erkennbar ist (leider) aber auch, dass die Resonanz der DDU als Dachverband im Vergleich zu der deutlicher wahrgenommenen Arbeit ihrer Mitgliedsorganisationen zu wünschen übrig lässt. Dieser Zustand war allerdings bei der Satzungsgebung gewollt, er hat seine guten Wurzeln in der Eigenentwicklung der Teile und entspricht dem föderalen und ordnungspolitischen Verständnis unserer öffentlichen Angelegenheiten.

    Für dieses integrative Verständnis der DDU im Spagat zwischen Vielfalt und Einheitlichkeit möchte ich auch weiter werben. Gleichzeitig bleibt alles zu versuchen, die Profile der erfreulich aktiven Gruppen, Organisationen, der vielen Beteiligten in der Diabeteslandschaft deutlich zu machen, die Schnitt-Stellen dazwischen zu glätten und durch Transparenz zu bewirken, was eine straffe Zentralisierung nicht bewirken soll. Hier bleiben Wünsche zwar offen, aber das Gespräch mit allen ist im vollen Gang :

    Es gilt nicht nur, die Diabetesversorgung als solche zu verbessern - dies ist ein langer Prozess (länger und offenbar langsamer als wir damals in St. Vincent im italienischen Aostatal 1989 gedacht hatten); es gilt aber auch, das was im Versorgungsangebot erreicht worden ist wahrzunehmen, deutlich(er) zu machen und mitzuteilen.

    Das wäre ein fruchtbarer Aufruf zum Handeln (nach IDF-Motto: time to act) - möglichst ohne das lähmende Lamento über das, was noch nicht erreicht werden konnte.


    Autor: Prof. Dr. med. Helmut Henrichs, Quackenbrück;
    Präsident der Deutschen Diabetes-Union


    Texterläuterungen, Adressen

    Abkürzungen
    DDU - Deutsche Diabetes Gesellschaft
    DDB - Deutscher Diabetiker Bund
    BdkJ - Bund diabetischer Kinder und Jugendlicher
    DDS - Deutsche Diabetes Stiftung
    VDBD - Verband der Diabetes Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland
    IFD - Industrie-Forum Diabetes
    IDF - Internationale Diabetes Federation
    EASD - Europäische Diabetes Gesellschaft (European Association for the Study of Diabetes)
    BDD - Berufsverband Deutscher Diabetologen
    Die Insuliner
    BVKD - Bundesverband klinischer Diabeteseinrichtungen in Deutschland
    ADDK - Arbeitsgemeinschaft Deutscher Diabetes-Kliniken
    AND - Arbeitsgemeinschaft niedergelassener diabetologisch tätiger Ärzte
    ASD - Arbeitsgemeinschaft Strukturierte Diabetestherapie
    AGPD - Arbeitsgemeinschaft pädiatrische Diabetologie


    DDU-Vorstand 2000/2001
    Präsident: Prof. Dr. med. Helmut R. Henrichs, Danzingerstrasse 10, 49610 Quakenbrück
    Vizepräsidentin: Frau Jutta Bürger-Büsing, Hahnstrasse 46, 67659 Kaiserslautern
    Vizepräsident: Dr. oec. Klaus Fehrmann, Erich-Ohser Strasse 23, 08525 Plauen
    Schatzmeister: Dietmar Simoneit, Hans-Scharoun-Weg 2, 31535 Neustadt a. Rbge.
    Schriftführer: Wolfgang Fraas, Freystaädter Strasse 109, 90475 Nürnberg
    Beisitzer: Prof. Dr. Peter Bottermann, Schusterstrasse 17, 81477 München
    Beisitzer: Prof. Dr. Hermann Liebermeister, Schlesierweg 29, 66538 Neunkirchen/Saar


    Deutsche Diabetes Gesellschaft
    Bürkle-de-la-Camp-Platz 1
    44789 Bochum
    www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de

    Deutscher Diabetiker-Bund e.V.
    Danziger Weg 1
    58511 Lüdenscheid
    Tel.: 0 23 51/98 91 53

    Bund Diabetischer Kinder u. Jugendliche e.V.
    Hahnbrunner Str. 46
    67659 Kaiserslautern
    www.bund-diabetischer-kinder.de


    Redaktion: Dr. med. M. Stapperfend, Prof. Dr. med. W. A. Scherbaum

    Erstellt: Juni 2002

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