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    Herz und Diabetes
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    Herz und Diabetes

    Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigsten Folgeschäden bei Diabetikern. Die hohe Rate an Herz-Kreislauf-Krankheiten findet sich bei allen Diabetestypen. Besonders häufig sind ältere Typ 2 Diabetiker betroffen. 
     Prof. Dr. E. Standl, Akad. Lehrkrankenhaus München-Schwabing
    Prof. Dr. E. Standl,
    Akad. Lehrkrankenhaus
    München-Schwabing

    Hier ein Überblick über diesen Beitrag:

    Herz-Kreislauf-Erkrankungen

    Herz-Kreislauf-Erkrankungen (med. Fachbegriff: kardiovaskuläre Erkrankungen) sind die häufigsten Folgeschäden bei Diabetikern und erklären die hohe Krankheitshäufigkeit (Morbidität) und Sterblichkeit (Mortalität)dieser Patienten. Die koronare Herzkrankheit liegt mit großem Abstand an erster Stelle der Todesursachen. Die zugrundeliegende "Gefäßverkalkung" (Atherosklerose) tritt bei Diabetikern in einem früheren Alter auf als bei Nichtdiabetikern, zeigt ein rasches Fortschreiten und führt häufig zu schweren Komplikationen wie Myokardinfarkt, Schlaganfall und Absterben von Teilen des Fußes (ischämische Fußgangrän).

    Die hohe Rate an Herz-Kreislauf-Krankheiten findet sich bei allen Diabetestypen. Besonders häufig sind ältere Typ-2-Diabetiker betroffen, doch liegt der Herzinfarkt auch bei Diabetikern vor dem 50. Lebensalter an erster Stelle der Todesursachen.

    Medikamentöse Therapie

    Eine medikamentöse Therapie sollte bei Diabetikern mit Herzkrankheiten wie folgt aussehen:
    Koronare Herzkrankheit mit instabiler Angina pectoris:

    Beta1-Blocker
    Nitrate

    Nach Herzinfarkt:

    Beta1-Blocker ACE-Hemmer
    CSE-Hemmer

    Herzinsuffizienz:

    ACE-Inhibitoren
    (AT1-Rezeptor-Antagonisten)
    Beta1-Blocker
    Diuretika
    Digitalis

    Lipidsenkung(Senkung der Blutfette):

    CSE-Hemmer
    Fibrate

    Operative Behandlung

    Ein chirurgische Eingriff sollte in Erwägung gezogen werden, wenn die medikamentöse Behandlung nicht ausreicht, die Krankheitserscheinungen zu lindern. Die operative Sterblichkeit (Mortalität) und die Verbesserung der Lebensqualität sind vergleichbar bei Diabetikern wie Nichtdiabetikern. Deshalb ist die klinische Indikationsstellung für die verschiedenen operativem Eingriffezur Durchblutungsverbesserung oder -wiederherstellung (aortokoronare Venen-Bypass-Operation (ACVB) , A.-thoracica-interna-Bypass, koronare Angioplastie und Stentimplantation) für Diabetiker identisch mit der für die allgemeine Bevölkerung. Die Langzeitprognose nach der Ballonerweiterung der Herzgefässe (perkutane, transluminale Angioplastie (PTCA)) der Koronarien und der Bypass-Operation am Herzen (ACVB-Operation) ist bei Diabetikern jedoch schlechter.

    Früherkennung und Behandlung der kardiovaskulären Erkrankungen

    Die rechtzeitige Diagnose und Behandlung der koronaren Herzkrankheit (KHK) sowie eine aggressive Behandlung von Risikofaktoren in den Frühstadien der Erkrankung dürften die wichtigsten Maßnahmen in der Betreuung von Diabetikern sein, insbesondere bei Personen des mittleren und höheren Lebensalters.

    Hinweise auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten durch genaue Patientenbefragung, sorgfältige körperliche Untersuchung und Techniken ohne Eingriffe in den Körper (z.B. EKG, Bestimmung der Herzfreqenzvariabilität und Ultraschall-Doppler-Untersuchungen) gewonnen werden. Bei Diabetikern mit bekannter koronarer Herzkrankheit sollte eine Röntgenkontrastdarstellung der Herzkranzgefäße (Koronarangiographie) durchgeführt werden. Da eine beträchtliche Zahl von Diabetikern atherosklerotische Veränderungen an den Gefäßen bereits zum Zeitpunkt der Diabetesdiagnose aufweist, sollten eingreifende Maßnahmen früh, wenn möglich schon in einem Stadium vor Auftreten des Diabetes beginnen. Doch kann die Ausschaltung der bekannten Risikofaktoren auch noch in einem Stadium der fortgeschrittenen "Gefäßverkalkung" (Atherosklerose) günstige therapeutische Effekte haben, zumal gerade Diabetiker davon profitieren.

    Autor: Prof. Dr. E. Standl, Akad. Lehrkrankenhaus München-Schwabing
    Redaktion: Dr. med. Melanie Stapperfend, Prof. Dr. med. W. Scherbaum

    Aktualisierung: November 2001
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