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    Bundesweite Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen
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    Bundesweite Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen

    (30.08.2002) Investition in die Gesundheit der heranwachsenden Generation -
    Bundesweiter Survey für Kinder und Jugendliche kommt

    Erstmals in Deutschland wird ein bundesweiter Gesundheitssurvey für Kinder und Jugendliche vergleichbare umfassende Daten zur gesundheitlichen Situation von Kindern und Jugendlichen liefern.


    Kind beim Springen

    Nachdem die zwölf Monate dauernde Pilotphase der vom Robert Koch-Institut ausgearbeiteten Studie erfolgreich abgeschlossen ist, beginnt Ende des Jahres 2002 die Hauptphase mit circa 20.000 Kindern. "Der Survey soll bestehende Informationslücken schließen, Gesundheitsrisiken identifizieren und die Grundlagen für gezielte gesundheitspolitische Maßnahmen verbessern", sagte Dr. Bärbel-Maria Kurth, Leiterin der Abteilung für Epidemiologie und Gesundheitsberichterstattung des Robert Koch-Instituts, auf einem Symposium des Instituts in Berlin. Das Bundesministerium für Gesundheit hat gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung die Finanzierung der Studie sichergestellt.

    Bislang fehlen insbesondere verknüpfbare Daten aus den verschiedenen Ebenen des gesundheitlichen Geschehens. Daher umfasst der Kinder- und Jugendsurvey ein weites Themenspektrum: akute und chronische Krankheiten, körperliche Beschwerden und Befindlichkeiten, Impfstatus, Gesundheitsrisiken, Unfälle, Inanspruchnahme medizinischer Leistungen, Ernährung und Essstörungen, psychische Gesundheit und Verhaltensauffälligkeiten, Lebensqualität und soziale Bedingungen.

    Die Wissenschaftler des Robert Koch-Instituts beschränken sich dabei nicht auf die Befragung der Eltern sowie der Kinder und Jugendlichen (mit eigens für jede Altersgruppe entwickelten Fragebögen). Die Pilotphase hat gezeigt, dass ein ärztliches Interview ein geeignetes Instrument ist, um zusätzliche Informationen zu erfassen, zum Beispiel zu chronischen Krankheiten und Impfraten. Eine körperliche Untersuchung ermöglicht Befunde, die unabhängig sind von der subjektiven Einschätzung der befragten Teilnehmer und ihrer Eltern. Sie umfasst Motoriktests wie Einbeinstand und Rumpfvorbeuge, Sehtests, Hautuntersuchungen und eine Schilddrüsensonografie; Gewicht und Körpergröße werden ebenso gemessen wie der Blutdruck und die Hautfaltendicke. Zusätzlich dienen Laboruntersuchungen der Ergänzung subjektiver Angaben und körperlicher Befunde. Außerdem können damit gesundheitliche Risiken bei den einzelnen Teilnehmern ermittelt werden, die durch Befragung und körperliche Untersuchung nicht erkennbar wären, etwa Nährstoffmangel oder Risikofaktoren für künftige Herz-Kreislauf-Krankheiten.

    Die Pilotphase mit mehr als 1500 Schülern war an vier Orten durchgeführt worden (Berlin-Friedrichshain, Berlin-Steglitz, Neuruppin und Wesendorf im niedersächsischen Landkreis Gifhorn), die jeweils für eine ostdeutsche und eine westdeutsche Groß- beziehungsweise Kleinstadt stehen. In dieser Phase
    testeten die Epidemiologen des Robert Koch-Instituts die Praktikabilität des von ihnen erarbeiteten Untersuchungs- und Befragungsprogramms, einschließlich der qualitätssichernden Maßnahmen. Damit stehen für die Hauptphase, deren Vorbereitung in Kürze startet, geprüfte Methoden und Verfahren zur Verfügung. Die "Feldarbeit" in den rund 150 bundesweit verteilten Studienorten beginnt Ende des Jahres. Der Beginn der ersten Auswertungsphase ist für August 2005 vorgesehen.

    Ausgehend von den Erfahrungen beim Bundes-Gesundheitssurvey 1998 (durchgeführt mit Erwachsenen) ist auch für den Kinder- und Jugendsurvey eine modulare Erweiterung eingeplant. "Modulpartner" hätten eine erheblich geringere Finanzierung aufzubringen als bei einer unabhängigen Erhebung. Eine Erweiterung kann "vertikal", also inhaltlich vertiefend, erfolgen. So werden derzeit Module zu psychischer Gesundheit und zu Motorik/Körperliche Aktivität vorbereitet. Außerdem gibt es Überlegungen für ein "Umweltmodul".

    Neben der vertikalen bieten sich auch horizontale Erweiterungen an, durch eine Erhöhung der Teilnehmerzahl in bestimmten Regionen. "Wir hoffen, dass
    sich einzelne Bundesländer unserer Studie anschließen, um durch die Erweiterung der Teilnehmerzahl auch auf Landesebene repräsentative Informationen als Grundlage für eine Gesundheitsberichterstattung und die Festlegung von Gesundheitszielen erhalten zu können", sagt Bärbel-Maria Kurth.

    Weitere Informationen:
    - Bundesweiter Gesundheitssurvey für Kinder und Jugendliche.
    - Erste Ergebnisse zum Impfstatus aus der Pilotphase des Kinder- und Jugendsurveys (veröffentlicht im Bundesgesundheitsblatt 4/2002)

    Pressemitteilung des Robert Koch-Instituts, 17.06.02

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