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    Atopisches Ekzem vermindert Risiko für Typ 1 Diabetes
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    Atopisches Ekzem vermindert Risiko für Typ 1 Diabetes

    (23.04.2003) Der Typ 1 Diabetes wird heute als chronische Autoimmunerkrankung angesehen. Dem Auftreten der Erkrankung geht ein vermutlich jahrelanger Verlauf vor der Diabetes-Erkrankung mit einer fortschreitenden Zerstörung der Insulin bildenden Zellen der Bauchspeicheldrüse voraus. Für die Entstehung der Erkrankung sind sowohl eine genetischer Veranlagung als auch äußere Faktoren von Bedeutung. Die Auslöser des Autoimmunprozesses und damit die Ursachen des Typ 1 Diabetes sind allerdings bis heute nicht bekannt.


    Atopisches Ekzem vermindert Risiko für Typ 1 Diabetes

    In einer großen bundesweiten Studien wurden daher Risikofaktoren des Typ 1 Diabetes untersucht. Hierzu wurden neu an Typ 1 Diabetes erkrankte Kinder unter 5 Jahren (n=760) mit zufällig ausgewählten, altersentsprechenden Kindern ohne Diabetes (n=1871) hinsichtlich möglicher äußerer Einflussfaktoren auf das Diabetesrisiko verglichen. Insbesondere wurde in beiden Gruppen die Häufigkeit früher oder noch bestehender sogenannter atopischer Erkrankungen (atopisches Ekzem/Neurodermitis, Heuschnupfen, allergisches Asthma) untersucht.

    Die Vorgeschichte zu atopischen Erkrankungen sowie weitere vermutete Einflussfaktoren (bekannter Typ 1 Diabetes in der Familie, Stilldauer, Anzahl der Kinder in der Familie, Alter der Mutter bei Geburt des betreffenden Kindes, Sozialstatus der Familie) wurden mit einem von den Eltern auszufüllenden standardisierten Fragebogen erfasst.

    Bei 13,3% der diabetischen Kinder wurde von den Eltern ein atopische Ekzem in der Vorgeschichte angegeben, im Vergleich zu 18% der Kinder ohne Diabetes. Hieraus folgt, dass ein atopisches Ekzem mit einem um ca. 30% verminderten Diabetesrisiko im Vorschulalter verbunden war. Dieser Zusammenhang blieb auch bei Berücksichtigung der weiteren Einflussfaktoren bestehen.

    Die Häufigkeiten von Heuschnupfen und allergischem Asthma waren hingegen bei diabetischen (1,9% bzw. 2,2%) und nicht-diabetischen Kindern (2,5% bzw. 2%) vergleichbar. Beide atopische Erkrankungen hatten also keinen Einfluss auf das Diabetesrisiko.

    Die Daten zur Vorgeschichte atopischer Erkrankungen dieser Studie beruhen auf Elternangaben. Fehlerhafte Diagnosen sind daher nicht ganz auszuschließen. Dennoch weist die großen bundesweite Studie darauf hin, dass ein atopisches Ekzem das Risiko für die Entwicklung eines Typ 1 Diabetes im Kindesalter vermindert.


    Dr. med. Dipl. Math. Joachim Rosenbauer, Dr. med. Peter Herzig MPH, Prof. Dr. rer. nat. Guido Giani, Deutsches Diabetes-Forschungsinstitut, Leibniz-Institut an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Abteilung Biometrie und Epidemiologie

    Quelle: Diabetologia im Druck
    16.06.03: erschienen in Diabetologia
    09.07.03: Rosenbauer et al. (2003) Atopic eczema in early childhood could be protective against Type 1 diabetes. Diabetologia 46: 784-788

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