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    Die Ernährung kann die Entstehung eines Typ 1 Diabetes bei Kindern beeinflussen
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    Die Ernährung kann die Entstehung eines Typ 1 Diabetes bei Kindern beeinflussen

    (30.06.2005) Seit vielen Jahren wird kuhmilchhaltige Nahrung als Risikofaktor bei Typ 1 Diabetes kontrovers diskutiert. Viele epidemiologische Untersuchungen und solche an Tiermodellen legen den Schluss nahe, dass der frühe Kontakt des Darmes von Neugeborenen mit fremden Proteinen das Erkrankungsrisiko bei genetischer Vorbelastung für einen Typ 1 Diabetes erhöht.


    Kuhmilchhaltige Nahrung als
    Risikofaktor bei Typ 1 Diabetes
    wird seit vielen Jahren
    kontrovers diskutiert

    Dennoch ist es schwierig, Kuhmilch als Risikofaktor eindeutig zu definieren, da es nicht als erwiesen gilt, ob auch andere tierische oder pflanzliche Eiweißstoffe eine wichtige Rolle als Auslöser für einen Typ 1 Diabetes spielen.

    Ziel der Studie war es, zu untersuchen, ob eine Änderung der frühkindlichen Ernährung bei entsprechender genetischer Vorbelastung, das Risiko, an einem Typ 1 Diabetes zu erkranken, vermindern kann. Es wurden insgesamt 242 Neugeborene untersucht, wo mindestens ein Elternteil an einem Typ 1 Diabetes litt und eine Risiko-Assoziation dem HLA-DQB1 Allel besteht.

    Nach der Stillperiode wurden die Neugeborenen in zwei verschiedene Gruppen eingeteilt. Sie bekamen ein Kasein-Hydrolysat oder eine konventionelle auf Kuhmilch basierende Nahrung bis zu einem Alter von 6-8 Monaten.

    Während der durchschnittlichen Beobachtungszeit von 4,7 Jahren wurden sie auf Insulinautoantikörper IAA, Glutamatdecarboxylase GAD, Inselzell-Antikörper ICA sowie die Tyrosinphosphatase IA-2 (IA-2A) untersucht. Das Auftreten der Autoantikörper bei Neugeborenen war etwas kleiner in der Kasein-Hydrolysat-Gruppe als bei den Neugeborenen, die eine auf Kuhmilch basierende Nahrung bekamen. Diese Studie zeigt die Beeinflussbarkeit der spontan auftretenden Betazellautoimmunität durch diätische Maßnahmen während der Kindheit. Inwieweit praktische Nutzen daraus gezogen werden können, bleibt abzuwarten, da diese Studie in erster Linie angelegt wurde, um die Durchführbarkeit des Vorhabens zu untersuchen. Es müssen weitere Studien mit einer weitaus größeren Anzahl an Neugeborenen durchgeführt werden.


    Gunilla Erdmann, freie Mitarbeiterin der Deutschen Diabetes-Klinik des Deutschen Diabetes-Zentrums an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Leibniz-Zentrum für Diabetes-Forschung

    Quelle:
    Akerblom et al. Dietary manipulation of beta cell autoimmunity in infants at increased risk of type 1 diabetes: a pilot study. Diabetologia (2005) 48: 829-837


     

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