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    Bedeutung von Bewegung und Adipositas für Diabetes- und Herz-Kreislauf-Risiko
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    Bedeutung von Bewegung und Adipositas für Diabetes- und Herz-Kreislauf-Risiko

    (03.12.2004) Die relative Bedeutung von Übergewicht bzw. mangelnder körperlicher Fitness für das Risiko eines Typ 2 Diabetes sowie die Entstehung kardiovaskulärer Erkrankungen ist umstritten. Zwei Studien, die im "Journal of the American Medical Association" (JAMA) erschienen, ergaben in diesem Zusammenhang kontroverse Ergebnisse.

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    In einer Arbeit von Weinstein et al. aus Boston (USA) an über 38.000 Frauen im Rahmen der Women's Health Study war das Risiko für die Entstehung eines Typ 2 Diabetes zwar sowohl mit zunehmendem BMI als auch mit verminderter körperlicher Aktivität assoziiert, jedoch war der Einfluss der Adipositas gegenüber der körperlichen Aktivität weitaus bedeutsamer. In einer Studie von Wessel et al. aus Gainesville (Florida, USA) war hingegen das Risiko für eine koronare Herzerkrankung oder ein kardiovaskuläres Ereignis bei Frauen mit geringer körperlicher Fitness deutlich erhöht, während BMI bzw. abdominale Adipositas sich nicht als unabhängige Risikofaktoren für die untersuchten kardiovaskulären Outcome-Parameter erwiesen.

    Ob Adipositas per se oder aber eine geringe körperliche Aktivität von höherer Bedeutung für das Risiko der Entstehung von Typ 2 Diabetes und/oder kardiovaskulären Komplikationen ist, lässt sich somit auch nach diesen beiden Studien nicht sicher beantworten. Unterschiedliche Studienkollektive, unterschiedliche Outcome-Parameter sowie unterschiedliche Methoden bei der Erhebung der körperlichen Aktivität können zu den divergenten Resultaten beigetragen haben.

    Die Deutsche Adipositas-Gesellschaft als zuständige wissenschaftliche Fachgesellschaft weist im Zusammenhang mit diesen aktuellen Daten darauf hin, dass eine Steigerung der körperlichen Bewegung jedoch sowohl für eine Verbesserung der körperlichen Fitness als auch für eine Verminderung des Übergewichts eine entscheidende und etablierte Behandlungsstrategie darstellt. Diese Empfehlung findet sich auch in den aktuellen Leitlinien der Gesellschaft zur Therapie der Adipositas (einzusehen unter www.deutsche-adipositas-gesellschaft.de). Hier wird ein zusätzlicher Energieverbrauch in Form von Freizeitaktivität von mindestens 2.500 kcal pro Woche empfohlen, um messbar das Gewicht zu reduzieren.


    Pressemitteilung der Deutschen Adipositas-Gesellschaft, Priv.-Doz. Dr. med. Andreas Hamann, Heidelberg, Vizepräsident und Pressesprecher der Deutschen Adipositas-Gesellschaft, Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

    Quellen:
    - Relationship of physical activity vs body mass index with type 2 diabetes in women. Weinstein AR, Sesso HD, Lee IM, Cook NR, Manson JE, Buring JE, Gaziano JM. Boston VA Healthcare System, MA, USA. JAMA. 2004 Sep 8;292(10):1188-94.
    - Relationship of physical fitness vs body mass index with coronary artery disease and cardiovascular events in women. Wessel TR, Arant CB, Olson MB, Johnson BD, Reis SE, Sharaf BL, Shaw LJ, Handberg E, Sopko G, Kelsey SF, Pepine CJ, Merz NB. Division of Cardiovascular Medicine, University of Florida College of Medicine, Gainesville, FL 32610-0277, USA. JAMA. 2004 Sep 8;292(10):1179-87.

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