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    Essstörungen häufiger bei Mädchen mit Typ 1 Diabetes
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    Essstörungen häufiger bei Mädchen mit Typ 1 Diabetes

    (23.01.2008) Wer mit der Diagnose eines Typ 1 Diabetes konfrontiert wird, muss sich zwangsläufig mit seiner Ernährung auseinandersetzen, wenn eine optimale Blutzuckereinstellung angestrebt wird. Und tatsächlich wissen Typ 1 Diabetiker in der Regel ganz genau wieviele Kohlehydrate (Broteinheiten) sie zu sich nehmen und wie viel Insulin sie dafür spritzen müssen.

    Das Mädchen isst Bratwurst mit Senf
    Bei Typ 1 Diabetikern sollte der
    Teufelskreis aus Übergewicht,
    Diät und erneuter Gewichts-
    zunahme vermieden werden

    Foto: DAK/Wigger
    Kann diese intensive Beschäftigung mit der Ernährung bei jungen Frauen und Mädchen zu Essstörungen führen? Diese Frage stellten sich kanadische Wissenschaftler und untersuchten eine Gruppe von 98 Mädchen mit Typ 1 Diabetes über 5 Jahre hinweg auf Essstörungen.

    Das Ergebnis war erschreckend: Nur knapp über die Hälfte der Mädchen war normalgewichtig und nur 60 % wiesen im ganzen Zeitraum keine Essstörungen auf.

    Unter den auffälligen Essverhaltensweisen fanden sich sogenannte Fressattacken (Binge Eating), Diäten, das Versäumen der Insulingabe, und der Teufelskreis aus Übergewicht, Diät und anschließender erneuter Gewichtszunahme. Der Fokus auf die Gewichtsreduktion - eine ärztliche Empfehlung bei Diabetes – scheint den Teufelskreis noch zu verstärken. Als Folge finden sich neben der Verfestigung des gestörten Essverhaltens Stoffwechselentgleisungen und erhöhte HbA1c-Werte.

    Die Therapie der Essstörungen gestaltet sich daher besonders schwierig. Einerseits scheint der ärztliche Rat zur Gewichtsreduktion und die Empfehlung, auf die Ernährung zu achten, die Essstörungen zu verstärken, andererseits sind aufklärende Maßnahmen ebenso wichtig für eine gelungene Insulintherapie.

    Die Autoren empfehlen daher bei Typ 1 Diabetikern regelmäßig auf Essstörungen zu achten und frühzeitig zu intervenieren. Um die Krankheitsbilder rechtzeitig erkennen zu können, sollten die behandelnden Ärzte um die Krankheitsbilder wissen und gezielte therapeutische Angebote zur Verfügung haben. Neben der Thematisierung von Gewicht und Ernährung sollte hier auch die Stärkung des Selbstwertsgefühls erreicht werden - und zwar über persönliche Eigenschaften, die nichts mit dem Gewicht zu tun haben.

    Teresa Tamayo, Online-Redaktion Diabetes-Deutschland.de, Deutsches Diabetes-Zentrum an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Leibniz-Zentrum für Diabetes-Forschung

    Quelle: Colton et al., Five-year prevalence and persistence of disturbed eating behavior and eating disorders in girls with type 1 diabetes. Diabetes Care 2007;30:2861-2862.

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