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    Verlauf des Diabetes mellitus
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    Verlauf des Diabetes mellitus

    Ohne Behandlung oder bei unzureichender Einstellung des Blutzuckers kommt es zu einer Reihe von Fehlfunktionen bis hin zum Versagen verschiedener Organe.

    Beim Typ 1 Diabetes kommt es ohne rechtzeitige Behandlung innerhalb weniger Wochen zu Gewichtsverlust, Unwohlsein, häufigem Wasserlassen, schnellerer und vertiefter Atmung und Veränderungen im Säure-Basen-Haushalt (d.h. der Mineralsalze in Blut und Zellen) des Körpers. Daraus kann sich ein diabetisches Koma mit Bewusstlosigkeit entwickeln, das zum Tod führen kann.

    Beim Typ 2 Diabetes sind zu Anfang der Erkrankung die Symptome nicht eindrucksvoll und werden leicht fehlgedeutet. Deshalb wird ein Typ 2 Diabetes häufig erst nach jahrelangem Verlauf und eher zufällig entdeckt. Trotzdem können zu diesem Zeitpunkt bereits Folgeschäden an Herz, Nieren, Augen und Nerven entstanden sein.

    Charakteristische Symptome beider Arten des Diabetes mellitus sind unter anderem quälender Durst, vermehrtes Wasserlassen, Gewichtsabnahme, Abgeschlagenheit und allgemeine Leistungseinbuße, Neigung zu Infektionen, schlecht heilende Wunden, Wadenkrämpfe, Sehstörungen und Juckreiz.

    An Folgeerkrankungen des Diabetes treten vor allem Augenschäden (Retinopathie) bis zur Erblindung, Nierenschäden (Nephropathie) bis zum Nierenversagen, Nervenschäden (Neuropathie) und Durchblutungsstörungen mit dem Risiko für ein diabetisches Fußsyndrom und Amputationen auf. Darüber hinaus ist der Diabetes mellitus auch mit einem erhöhten Risiko für eine Arteriosklerose, speziell für die koronare Herzkrankheit, Schlaganfall und die periphere arterielle Verschlusskrankheit behaftet. Hauptursache dieser Folgeerkrankungen ist eine Schädigung der kleinen und großen Blutgefäße (Mikro- und Makroangiopathie) durch den hohen Blutzucker. Es kommt hierbei zu direkten Schäden an den Blutgefäßwänden, die in Kombination mit schlechteren Fließeigenschaften des Blutes die Durchblutung verringern.

    Diese Folgeerkrankungen sind abhängig von Dauer und Ausmaß der Blutzuckerhöhung sowie von bestehenden Begleiterkrankungen. Mit anderen Worten, je länger ein Diabetes schlecht oder gar nicht eingestellt ist, desto wahrscheinlicher und gravierender sind die zu erwartenden Folgeerkrankungen.

    Vor allem die Begleit- und Folgeerkrankungen beeinträchtigen das Wohlbefinden der Patienten und führen zu einer Verringerung ihrer Lebensqualität und Lebenserwartung.


    Prof. Dr. med. Werner Scherbaum, Deutsches Diabetes-Zentrum an der Heinrich Heine-Universität Düsseldorf, Deutsche Diabetes-Klinik

    Stand: Januar 2005
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